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1.
Zeitschrift fur Erziehungswissenschaft : ZfE ; 26(1):243-263, 2023.
Article in German | EuropePMC | ID: covidwho-20232995

ABSTRACT

Über die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die Fallarbeit der Jugendämter liegt bislang noch wenig empirisches Wissen vor. Allerdings geben qualitative Studien eine Reihe von Hinweisen zur Bedeutung von Teamarbeit, zu expliziten und impliziten Handlungsweisen sowie zu Entscheidungspraktiken (Sense-Making) von Fachkräften im Kinderschutz. Diese Aspekte wurden durch die Lockdowns und die pandemiebedingten Schutzmaßnahmen weitgehend eingeschränkt. Daraus ergibt sich die Frage der vorliegenden Studie nach dem Umgang mit diesen Einschränkungen und den darauf bezogenen Umgang. Grundlage der Analyse bildet die kontrastive Auswertung von Telefoninterviews mit Fachkräften zweier Jugendämter. Aus einer relationalen Perspektive im Sinne Bruno Latours, die den Blick nicht alleine auf die jeweiligen Akteur*innen, sondern vielmehr auf deren Verbindungen und Vernetzungen untereinander richtet, werden zunächst Verschiebungen des Netzwerkes, in dem die Fälle üblicherweise bearbeitet werden, sichtbar. Diese Transformationen wurden auf der Grundlage der Interviews als krisenhaft erlebte Einschränkungen der üblichen Handlungspraxis herausgearbeitet. In den analysierten Daten lassen sich Handlungsweisen rekonstruieren, die sich als Umgang mit dieser Krise fassen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die eigentliche Krise nicht in der abstrakten Vorstellung einer Viruspandemie, sondern vor allem im Wegbrechen von Fallarbeitsgewohnheiten zu finden ist.

2.
Zeitschrift fur Erziehungswissenschaft : ZfE ; : 44197.0, 2023.
Article in German | Europe PMC | ID: covidwho-2239036

ABSTRACT

Über die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die Fallarbeit der Jugendämter liegt bislang noch wenig empirisches Wissen vor. Allerdings geben qualitative Studien eine Reihe von Hinweisen zur Bedeutung von Teamarbeit, zu expliziten und impliziten Handlungsweisen sowie zu Entscheidungspraktiken (Sense-Making) von Fachkräften im Kinderschutz. Diese Aspekte wurden durch die Lockdowns und die pandemiebedingten Schutzmaßnahmen weitgehend eingeschränkt. Daraus ergibt sich die Frage der vorliegenden Studie nach dem Umgang mit diesen Einschränkungen und den darauf bezogenen Umgang. Grundlage der Analyse bildet die kontrastive Auswertung von Telefoninterviews mit Fachkräften zweier Jugendämter. Aus einer relationalen Perspektive im Sinne Bruno Latours, die den Blick nicht alleine auf die jeweiligen Akteur*innen, sondern vielmehr auf deren Verbindungen und Vernetzungen untereinander richtet, werden zunächst Verschiebungen des Netzwerkes, in dem die Fälle üblicherweise bearbeitet werden, sichtbar. Diese Transformationen wurden auf der Grundlage der Interviews als krisenhaft erlebte Einschränkungen der üblichen Handlungspraxis herausgearbeitet. In den analysierten Daten lassen sich Handlungsweisen rekonstruieren, die sich als Umgang mit dieser Krise fassen lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die eigentliche Krise nicht in der abstrakten Vorstellung einer Viruspandemie, sondern vor allem im Wegbrechen von Fallarbeitsgewohnheiten zu finden ist.

3.
Z Erziehwiss ; : 1-21, 2023 Feb 10.
Article in German | MEDLINE | ID: covidwho-2239037

ABSTRACT

There is still little empirical knowledge about the impact of the Covid 19 pandemic on the casework of youth welfare offices. However, qualitative studies provide a number of indications on the importance of teamwork, on explicit and implicit ways of acting as well as on decision-making practices (sense-making) of professionals in child protection. These aspects were largely limited by the lockdowns and the pandemic-related protective measures. This leads to the question of the present study about how these restrictions are dealt with and the coping strategies related to them.The analysis is based on the contrastive interpretation of telephone interviews with professionals from two youth welfare offices. From a relational perspective in the sense of Bruno Latour, which does not focus on the actors, but rather on their connections and relations, some transformations in the network in which the cases are usually processed become visible. These transformations were elaborated based on the interviews as crisis-like restrictions of the usual practice of action. In the analyzed data, ways of acting can be reconstructed that can be understood as dealing with these crises. The results show that the actual crisis is not to be found in the abstract idea of a virus pandemic, but above all in the breaking away of case work habits.

4.
Soziale Passagen ; 2021.
Article in German | PMC | ID: covidwho-1202855

ABSTRACT

Über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Fallarbeit der Jugendämter liegt bislang noch wenig empirisches Wissen vor. Gleichzeitig sind die konkrete Arbeit der Fachkräfte mit Kindern, Jugendlichen und Familien sowie die Entscheidungspraktiken, etwa bezogen auf den Kinderschutz, auch für die gewöhnliche nicht pandemiebedingte Praxis wenig erforscht. Die in dieser Forschungsnotiz vorgestellte Studie basiert auf einem ethnografischen Forschungsprogramm und untersucht die Fallarbeit in der Pandemie. Aus einer relationalen Perspektive, die den Blick nicht alleine auf die jeweiligen Akteur*innen sondern vielmehr auf deren Verbindungen und Vernetzungen untereinander richtet, sollen Verschiebungen des Netzwerks, in dem die Fälle üblicherweise bearbeitet werden, sichtbar gemacht und Praktiken, die sich als Bewältigungsstrategien der veränderten Praxis fassen lassen, offengelegt werden.

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